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Protokoll der ÖGAM-Generalversammlung am 03.03.2013

Ort: Hotel Hollweger, St. Gilgen

  1. Eröffnung der Sitzung 9:05 Uhr durch Reinhold Glehr, Feststellung der Beschlussfähigkeit
  2. Bericht des Präsidenten: vergangenes Jahr mit vielen Belastungen + vielen Entscheidungen
    1. Ausbildung neu: in Absprache mit ÖÄK Beibehaltung der Forderung nach Facharzt‐Titel (weil: Angleichung international (UEMO) + Gleichstellung Ausbildungsassistenten +Selbstbewusstsein der neu Ausgebildeten), keine Angst vor Fachbeschränkung durch klare Beschreibung des Versorgungsauftrages / „Leistungsspektrum Allgemeinmedizin der ÖGAM“
      Weiterbildung AM: 1 Jahr (9 Monate LP, 3 Monate Einrichtung zur Grundversorgung), 17% Eigenfinanzierung durch LP‐Leiter
    2. Diverse Arbeitskreise: ÖGAM‐News (Degn), Wintertagung (Horvatits),Psychosomatik (Panhofer), Publikationsgruppe (Thalhammer), Prüfung AfA (Glehr), Ausbildung neu (neuerliche Initiative Wehrschütz /Kornhäusl/ Wechselberger), MuKiPass (Hasiba), Schmerztherapie (Thalhammer), EBMG(Rabady), Mammascreening (Rabady),…
    3. Stellungnahmen:
      • Gesundheitsziele SVA,
      • Lehrpraxisfinanzierung,
      • Generalberechtigung Codierung (ICPC als Grundlage für Kodierung in der Allgemeinmedizin ‐ ca 300 Codes, Umsetzung in ICD 3stellig ca 2400 Codes, Kamenski aktiv in internat. Team teil ‐ Zuständigkeit für Blut + Blutbildungssystem,
        • Diskussion Lizenz ICPC kaufen >> nein, Datenzugriff wichtig, an unabhängiges Institut zur wissenschaftlichen Verwertung,
      • Zusatzfach Psychosomatik, Lehrpraxis
    4. Konsensus‐Statements, Newsletter (Auslaufmodell‐ eher keine weiteren NL in Zukunft), diverse Beiträge in Zeitschriften
    5. Tag der Allgemeinmedizin 2012: Wiegele, Streissler, Niebling, Kostner, Kissling
    6. Tag der Allgemeinmedizin 2013: 24.4.2013 Hausarztmodell + Ärztenetzwerk Steiermark, eingeladen Herrmann (AOK Baden‐Württemberg), Schelling, Wechselberger, Vertreter Stmk.
    7. WONCA 2012: Kamenski dankt dem Team, tolle Bilanz, 2800 TN, Gewinn knapp 400000€
    8. Wintertagung 2013: 109 TN, 11000€ Gewinn!
    9. Arbeitskreise: Bericht Rabady: Schwerpunkt Chronic Care + Leitlinien:
      • AK Ministerium VH‐Flimmern: Glehr
      • Präoperative Anämie: Kamenski
      • DMP Diabetes: Vereinsgründung NÖ nach Vertragskündigung durch ÄK. Neue Initiative HV zur Verbreitung + PR + Evaluierung
      • Mamma‐Screening: österreichweit ab Herbst 2013, Aktivität Rabady: Patientinnen‐Info‐Broschüre, kontroversielle Diskussionen, Fokusgruppe Stierer – Gartlehner – Glehr – Rabady / Redaktion Andrea Fried, Aussendung in ÖGAM solange noch veränderbar
      • Schmerz: Vortragstätigkeit Thalhammer, Wiesmayr als ÖGAM‐Vertreter in der Schmerzgesellschaft, Mitarbeit Thalhammer bei Arznei+Vernunft „Schmerz erwünscht
      • Publikationsgruppe: dzt keine Aktivität
      • Psychosomatik: Panhofer diverse Vorträge, siehe Bericht
      • Geriatrie: Hartmann ‐ Erweiterung der Bezeichnung „Geriatrie und Palliativmedizin“ gewünscht, okay
      • „Rauchfrei“: Renate Hoffmann‐Dorninger
      • Task force Pertussis: Renate Hoffmann‐Dorninger
      • Initiative Masern/Mumps: Jörg Pruckner
      • „Frühe Hilfen“: Kowatsch + Bachler, Zusammenfassung möglicher Unterstützung
      • Politische Kindermedizin: Glehr
      • EBMG: Verträge zur Professionalisierung mit Ärzteverlag neu, Dr. Benisch mit 20 Wochenstunden angestellt, immer mehr Zugänge Institutionen, App vor Fertigstellung, neues Buch im Herbst, internationales Treffen in Wien 9.+10.4.2013
      • PR (Degn): Hausarztkampagne, ÖGAM‐News: Artikel gefragt!, Medmedia angenehmer Kooperationspartner 
    10. Länderberichte:
      • Vorarlberg: 20.4.13: VGAM‐Kongress „Kritische Allgemeinmedizin“
      • Tirol: Newsletter sehr erfolgreich, Landesinstitut für Allgemeinmedizin mit Budget 450000€/Jahr, TILAG – TGAM – TUI, Publikationen Uni, Wahlfach AM, PSA‐Tagung 10.4.2013 Innbruck („informierte Entscheidungsfindung“), WIEDER EINMAL BRIEF AN MINISTER TÖCHTERLE
      • Kärnten: erfolgreiches Fortbildungsprogramm f. Ärzte, Hygiene‐Mappe für 27€, Web‐Shop, Ausbildung Arztassistenz, neue Homepage
      • Salzburg: SIA: Begleitung Turnusärzte, dann LP. Neubesetzung Institut PMU
      • OÖ: Logo neu, „Hausarzt – eine klare Entscheidung“, PR – Begleitung, MedUniLinz, Frühlingstagung im März, Diskussion um Hausärztetagung Styria‐Verlag – Graz durch STAFAM, Salzburg durch SAGAM wissenschaftlich geleitet, keine Veranstaltung mit OBGAM in Linz
      • NÖGAM: Aktivitäten WONCA, Boykottaufruf Pflichtfamulatur AM an MUW, Waltraud Fink in DAM, Seminar Landmedizin, Kasugrafie verkauft sich
      • Wien: Folder, Mentoring Projekt, Boykottaufruf Famulatur AM an MUW
      • JAMÖ: WONCA‐Preconference, Vasco da Gama Austauschprojekt scheiterte an Verweigerung der Dienstfreistellung durch die Spitalsträger, Anspruch EU‐Förderung verloren
      • Steiermark: Kongress, AGAM Aktivitäten Uni
      • Burgenland: prozentuell die meisten BUGAM Mitglieder, erfolgreiches Seminar Cardiologie 
  3. entfällt
  4. Bericht des Schatzmeisters: im Anhang.
  5. Bericht Rechnungsprüfer: am 25.1.2013 in WMA, detaillierte Überprüfung, Aufwendungen Sekretariat stabil und ökonomisch, Vorschlag stärkere Einbindung des Kassier‐Stv., gesamte Buchführung wurde in Ordnung befunden
  6. ANTRAG Dr. Bernhart auf Entlastung des Schatzmeisters und des Präsidiums: angenommen mit 2 Enthaltungen.
  7. Rücktritt des Präsidiums und des Vorstandes
  8. PAUSE
  9. Peter Pichler übernimmt den Vorsitz zur Neuwahl des Präsidiums.
    Wahlvorschläge der 10 Landesorganisationen (inkl. JAMÖ) werden verlesen Stimmendelegierungen werden verlesen, Stimmzettel werden verteilt.
    • Zusammenfassung der Wahlvorschläge :  Präsident Glehr,  1.Vizepräsident Rabady,  2. Vizepräsident Kowatsch,  Schatzmeister: Heckenthaler,  Schatzmeister‐Stv.: Jungblut,  Schriftführer: Degn, Schriftführer‐Stv.: Panhofer
    • Antrag Tschiggerl auf Abstimmung geheim über Präsidenten, Rest per Handzeichen: mehrheitlich abgelehnt (9 pro, 3 Enthalt., Rest dagegen). Wahl wird offen per Handzeichen durchgeführt.
    • Wahl des Präsidenten Glehr: 59 pro, 1 Enthaltung, er nimmt Wahl an
    • Wahl der 1. Vizepräsidentin Rabady: 59 pro, 1 Enthaltung, sie nimmt Wahl an
    • Wahl des 2.Vizepräsidenten: Kowatsch: 59 pro, 1 Stimmenthaltung, er nimmt Wahl an
    • Wahl des Schatzmeisters Heckenthaler: 59 pro, 1 Stimmenthaltung, er nimmt Wahl an
    • Wahl des Schatzmeister‐Stv. Jungblut:  59 pro, 1 Stimmenthaltung, er nimmt Wahl an
    • Wahl der Schriftführerin: Degn:  59 pro, 1 Stimmenthaltung, sie nimmt Wahl an
    • Wahl des Schriftführer‐Stv. Panhofer: 59 pro, 1 Stimmenthaltung, er nimmt Wahl an
    • Glehr übernimmt Vorsitz
    • Horvatits, Dachs, Bachler werden als korrespondierende Mitglieder dem Präsidium beigestellt
  10. Wahl der Rechnungsprüfer: Vorschlag Bernhart und Pachmajer, einstimmig angenommen
  11. Satzungsänderung: neue Statuten in Anlage. Anlass ist eine explizitere Definition der Gemeinnützigkeit + Möglichkeit der steuerlichen Geltendmachung von Spenden an ÖGAM + Möglichkeit der Gründung eines Zweigvereins §3a, §10, §11, §12 Antrag auf Änderung der Statuten: einstimmig angenommen
    1. Antrag: keine Verlesung der ÖGPAM‐Statuten: einstimmig angenommen
    2. Antrag : Panhofer: Annahme der ÖGPAM als Zweigverein der ÖGAM: einstimmig angenommen
    3. Antrag : Annahme der ÖGPAM Statuten: einstimmig angenommen
  12. Kooptierungen in den Vorstand und Vertreter international: Horvatits Wintertagung, Pruckner Liaison‐Person ÖÄK, Hofbaur EURIPA, Hellemann EURACT, Reichel: VdG, Dorner: EUROPREV, K. Hoffmann EGPRN, Bernhart EQUIP – delegiert von ÖGAM, Sönnichsen wird von Bernhard angefragt?, Hellemann WONCA, Maier WONCA Observer, Pichler AK Ethik, Institutsleiter der Uni‐Institute sollen kooptiert werden, wenn sie das wollen. Alle Kooptierungen einstimmig beschlossen
  13. Aufgabenverteilung Vorstand:
    1. Publikationsgruppe: Vertreter der JAMÖ wird innerhalb JAMÖ erörtert, Th. Jungblut anstelle von S. Michalek
    2. Homepage: Tschiggerl legt Verantwortlichkeit zurück, dzt. kein neuer Beauftragter, Bestellung bis VS Juni AK Geriatrie: Bezeichnung erweitern um Palliativmedizin
    3. Elektronischer Newsletter: Jungblut, Finanzierung einer Hilfe zur Arbeitsentlastung wird zugesichert  
  14. Finanzplanung: 5 Jahres ‐ Konzept
    1. Wissenschaftsfond Förderungen für Diplomarbeiten und Betreuung (12/Jahr) detaillierte Ausarbeitung bis zum Juni
    2. Publikationsfond für Veröffentlichungen in peer‐reviewten Zeitschriften (€500/Artikel) detaillierte Ausarbeitung bis zum Juni
    3. Versorgungsforschung € 20 000/Jahr
      1. Regelwerk soll bei VS Juni entstehen, Entscheidungsgremium: Vertreter der 4 Unis, Präsidiumsvertreter, Publikationsgruppe, Spesenregelung neu: Flugkosten für Vberg + Tirol, Übernachtungen (€ 100) bei Tagesrandterminen, Vertretungskosten (€250 Halbtag, € 300 Ganztag), km‐Geld, Fahrtkostenersatz Bahn, Stundensatz €75 für spezielle ehrenamtliche Tätigkeiten 
      2. Antrag auf Einrichtung des Forschungsfonds : einstimmig angenommen
      3. Antrag auf Annahme Spesenregelung neu : einstimmig angenommen
  15. Allfälliges:
    1. Erinnerung an DEGAM / ÖGAM / SÜGAM Tagung München 12.‐14.9.2013, Abstract‐Einreichung bis Ende April !
    2. Jahrestagung ÖGPAM: 5.10.2013

Ende der Generalversammlung der ÖGAM: 14:10 Uhr
 
Dr. Barbara Degn
Schriftführerin

Übernommen von der PDF-Version am 18.05.2016 (SH) – Formatierungsfehler vorbehalten.

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