12.30h Begrüßung Reinhold Glehr, Feststellung der Beschlussfähigkeit
Stimmrechtsdelegationen (Kamenski, Neuretter, Tschiggerl), neu dabei Dr. Helmut Racic für Öifam
Tagesordnung:
- GESUNDHEITSREFORM: Anlass ist neue 15a Vereinbarung (Finanzausgleich Bund/Länder), Einsparungsmaßnahmen, Gesundheitsbudget gekoppelt an BIP, Zielsteuerungskommissionen auf Landesebene, Bericht von Ärztekammerprotest in Wien Auszüge aus den Inhalten:
- Parallelstrukturen – v. a. ambulante Facharztversorgung im niedergelassenen und spitalsambulanten Bereich sind abzubauen;
- Der Bereich der Primärversorgung („Primary Health Care“) ist nach internationalem Vorbild zu stärken.
- Disease Management Programme sind zu entwickeln und umzusetzen, Behandlungsprozesse zu definieren.
- Im Falle eines vertragslosen Zustandes mit den Vertragsärztinnen/Vertragsärzten wird der Landesgesundheitsfonds mithelfen, schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung zu vermeiden.
- Umsetzung von leistungsorientierten Vergütungssystemen (ergebnisorientiert, pauschaliert und gedeckelt) unter Berücksichtigung aller Gesundheitsbereiche auf Basis entsprechender Dokumentationssysteme
- Behandlungs‐ und Versorgungsleitlinien, die von den Dienstleistungserbringern zu berücksichtigen sind, sowie Qualitätsstandards, die die adäquate Versorgung am „best point of service“ sicherstellen, sind festzulegen.
- Errichtung von Zentralen Aufnahme‐ und Erstversorgungseinheiten und ambulanten Erstversorgungseinheiten
- Förderung von extramuraler Leistungserbringung (insb. interdisziplinäre Versorgungsmodelle wie z.B. selbstständige Ambulatorien, Gruppenpraxen oder neu zu etablierende innovative Versorgungsformen)
- Diskussion
- BERICHTE AUS LANDESGESELLSCHAFTEN:
- OÖ: neue professionelle Unterstützung PR
- Salzburg: PMU: Neubesetzung des Instituts für Allgemeinmedizin, Gespräche über Ausstattung mit ausreichend finanziellen Mitteln
- SIA (Salzburg Initiative Allgemeinmedizin): Modell zur Förderung der Weiterbildung zum AfA im Rahmen der vorhandenen gesetzlichen Bedingungen, 13 teilnehmende Turnusärzte, Begleitung/Coaching/Mentoring während Turnus, Übernahme in die Lehrpraxis bei Aufrechterhaltung der Anstellung im Spital und Fortsetzung Nachtdienste, Finanzierung gesichert
- Steiermark: Fortsetzung Kooperation mit MedUniGraz, Euract‐Council 4.‐7.4.2013 in Graz, Kongress‐Award für Konferenz September 2011: “The Network Towards Unity for Health (TUFH) Conference Integrating Public and Personal Health Care in a World on the Move”
- Vorarlberg: ZFA für alle Mitglieder, Tagung Kritische Allgemeinmedizin 20.4.2013
- Kärnten: neue Homepage, Arbeitsschwerpunkte Weiterbildung, Psy 1+2, Arztassistentinnen
- ANTRAG der OIFAM: die ÖGAM möge beschließen, dass bei der Akademie der Ärzte um Akkreditierung als Veranstalter für Psy 1 + 2 angesucht wird, falls es in dieser Causa bis Ende 2012 nicht zu einer rechtzeitigen Klärung kommen sollte. ANGENOMMEN mit 1 Enthaltung
- Niederösterreich: Engagement MedUniWien Ausbildung in Allgemeinmedizin, NÖGAM schließt sich dem Aufruf der WIGAM zum Boykott der Famulatur Allgemeinmedizin in der derzeitigen Form an Diskussion Ausbildung Allgemeinmedizin an Universitäten: Bundessektion der Ärztekammer soll Verhandlungen führen, geschriebene Briefe wurden nicht beantwortet, Idee: Dr. med. univ. !!!
- Kathryn Hoffmann wird Papier erstellen über Vergleich Ausbildung an den österreichischen Unis (mit Hellemann, Vögele, Bachler) vorläufiger Befund im Anhang. Weitere Erörterung noch ausständig.
- Wien: Mentoring‐Projekt gemeinsam mit ZAM der Wiener Ärztekammer, PHC‐Projekt Südsudan Wolfgang Spiegel
- Burgenland: Kooperation JAMÖ, Cardiologie‐Fortbildung mit 40 TN
- JAMÖ: Mentoring Projekt, Generationen‐Gap!, Vorbereitung Arbeitsgruppe St. Gilgen, Umfrage im Vorfeld, Idee einer größeren Umfrage/wissenschaftlichen Untersuchung unter Turnusärzten/Vertretungsärzten/neu Niedergelassenen/Prüfungskandidaten AfA
- Tagesordnungspunkt gestrichen
- DMP Diabetes, Kündigung NÖ, Hintergründe
- Europrev: neuer Verantwortlicher Thomas Dorner übernimmt, Co‐Referent Peter Kowatsch
- ANTRAG: Doz. Dorner soll neuer Verantwortlicher EUROPREV sein. Als zweiter Delegierter wird Peter Kowatsch entsandt. ANGENOMMEN mit 1 Enthaltung
- Stärke, Schwächen, Chancen, Risiken der ÖGAM
- Ergebnis der Umfrage wird angehängt. Diskussion soll am Arlberg und in St.Gilgen erfolgen.
- ÖGPAM: Bernhard Panhofer berichtet, dass die „Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapie in der Allgemeinmedizin“ gegründet wurde. Das Präsidium: Präsident: Bernhard Panhofer, 1. Vizepräsidentin: Barbara Hasiba, 2. Vizepräsident: Herbert Bachler, Schriftführerin: Barbara Degn, Stv. Schriftführer: Reinhold Glehr, Schatzmeister: Wilfried Tschiggerl, Stv. Schatzmeister: Thomas Jungblut
- Die Statuten wurden dem Vorstand im Überblick zur Kenntnis gebracht und sind im Anhang zum Protokoll nachzulesen. Die Angliederung als Zweigverein bzw. als ordentliches Mitglied der ÖGAM lt. deren Statuten wurde diskutiert und wird nach Prüfung durch einen Anwalt im Zuge der nächsten Vorstandssitzung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die ÖGAM Statuten sind hinsichtlich Zweigverein oder ordentliches Mitglied bei der Generalversammlung anzupassen. Die Stimmrechte sind zu klären und festzulegen.
- Allfälliges:
- Förderungen:
- ANTRAG: Euract, Zuschuss für Council Graz: 5000.‐ EUR, Rahmen beschlossen, Verwendungszweck ist zu berichten, einstimmig ANGENOMMEN
- ANTRAG: das Präsidium der ÖGAM stellt folgenden Antrag: der Vorstand möge einen Ausgabenrahmen von € 5000 als Starthilfe für die ÖGPAM beschließen, sodass die vorab von der ÖGPAM zu beantragenden Beträge vom Präsidium vergeben werden können. ANGENOMMEN mit 1 Enthaltung.
- ANTRAG: die Jamö stellt den Antrag, die ÖGAM möge ihr einen jährlichen Unterstützungsbeitrag von € 1000 gewähren, sowie darüber hinaus einen einmaligen Ausgabenrahmen von € 4000 für besondere Aufwändungen. Über die Freigabe der im Voraus von der JAMÖ zu beantragenden Beträge in diesem Rahmen entscheidet das Präsidium. ANGENOMMEN mit 1 Enthaltung.
- Förderungen:
Ende der Sitzung ca. 14.30h
NÄCHSTER TERMIN VORSTANDSWOCHENENDE IN ST. GILGEN: 1.–3.3.2013 mit Generalversammlung und Wahl des Präsidiums am 3.3.2013
Erstellt von: Barbara Degn mit Unterstützung
Übernommen von der PDF-Version am 18.05.2016 (SH) – Formatierungsfehler vorbehalten.