Anwesende : E. Rebhandl, S. Rabady, B. Fürthauer, P. Pichler, R. Glehr, B. Degn, J. Baumgartner, K. Bernhard, F. Burghuber, S. Eichner, S. Hartmann, W. Heckenthaler, I. Hellemann, K. Hellemann, A. Heller, R. Hoffmann-Dorninger, Th. Horvatits, N. Jachimowicz, G. Kamenski, E. Kepplinger, G. Königer, P. Kowatsch, S. Michalek, U. Pachmajer, B. Panhofer, I. Pichler, J. Pruckner, F. Radunsky, W. Spiegel, G. Thalhammer, W. Tschiggerl, W. Zillig,
Entschuldigt: C. Dachs, U. Doringer, W. Fink, M. Maier, R. Muxel.
Beginn: 08:45
Protokollführer : Peter Pichler
- Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit:
Der Präsident begrüßt die Teilnehmer. Die Beschlussfähigkeit ist statutengemäß gegeben. Stimmendelegierungen wurden an den Schriftführer übergeben. - Bericht des Präsidenten:
- Aktivitäten im abgelaufenen Arbeitsjahr: siehe angehängte Präsentation.
- Zusätzl. Anmerkungen: Am 26.6. trat der Schatzmeister W. Zillig aus Enttäuschung zurück. Seine Funktion übernahm die bisherige Stellvertreterin B. Degn. E. Rebhandl stellte aus gesundheitlichen Gründen im Sommer 2009 seine Funktion als Präsident ruhend. Zwischenzeitlich führte die 1. Vizepräsidentin, S. Rabady, die ÖGAM und leitete die Vorstandssitzung am 29.8. in St. Valentin.
- Publikationen: Für ADHS-Konsensus wird ein Hauptverantwortlicher benötigt.
- Am 10.3. führt E. Rebhandl (im Auftrag der ÖGAM oder andernfalls als Einzelperson) ein Gespräch im Ministerium (durch Vermittlung des Bundeskanzleramtes)
- b. Berichte aus den Bundesländern: (Tagesordnungspunkt wurde in der Einladung vergessen)
- SAGAM: Bericht von B. Fürthauer (Ch. Dachs wegen Kongress in Deutschland verhindert)
- SAGAM-Kongress brachte Gewinn von ca. 1500.- 250 Teilnehmer. Podiusmdiskussion mit BM Stöger u. Landeshauptfrau G. Burgstaller.
- Dzt. Mitgliedsbeitrag 80 €
- 2009 1 Austritt, mehrere Eintritte.
- ÖIfAM (Kärtnen): Bericht W. Tschiggerl
- Mitgliederstand von 167 auf 193 angewachsen. Mitgliedsbeitrag von 25 € auf 35€ angehoben.
- Im vergangenen Jahr 7 Veranstaltungen.
- Berichte der anderen Bundesländer bitte nachreichen!
- SAGAM: Bericht von B. Fürthauer (Ch. Dachs wegen Kongress in Deutschland verhindert)
- Aktivitäten im abgelaufenen Arbeitsjahr: siehe angehängte Präsentation.
- Bericht der Schatzmeisterin B. Degn: (1.Halbjahr 2009 war W. Zillig verantwortlich)
- Restl. Spendengeldern wurden kürzlich zur Ausbauhilfe nach Tsunami nach Sri Lanka überwiesen.
- Eingänge am Konto 2009: ca. 65.000 .-
- Entnahme aus Rücklagen 20.000.-, Mitgl.Beiträge (17.000.-), EPA-Cadio (Durchlaufer), Zinserträge, Wintertagung…
- Ausgaben: 66.639.-
- Prognose: Auswirkung der neuen PR-Vereinbarung mit PERI unsicher.
- Bericht der Rechnungsprüfer: E. Kepplinger und U. Pachmayr haben die Buchführung überprüft und bestätigen die korrekte Kassaführung.
- Antrag E. Kepplinger: Die Generalversammlung möge die beiden Schatzmeister und das Präsidium entlasten.
- Entlastung des Schatzmeisters: Der Antrag, beide Schatzmeister und das Präsidium zu entlasten wird einstimmig angenommen. (3 Stimmenthaltung)
- Statutengemäßer Rücktritt des Präsidiums und des Vorstandes: Der Präsident E. Rebhandl beschreibt seinen Werdegang vom Schriftführer in der OBGAM bis zum heutigen Tag, dem Rücktritt als Präsident. Er skizziert dabei auch die Entwicklung und den Aufstieg der ÖGAM zur anerkannten und nunmehr wichtigsten Fachgesellschaft, welcher hauptsächlich unter seiner Präsidentschaft erfolgte. Sein Entschluss, nicht mehr zu kandidieren, ergab sich aus der ÖGAM-internen Situation und der schon langen Dauer seiner Präsidentschaft. Der Präsident erklärt den Rücktritt des Präsidiums und des Vorstandes.
- Statutengemäße Neuwahl des Präsidiums und des Vorstandes: Der bisherige Schriftführer P. Pichler führt nach kurz gehaltenen Dankesworten an den bisherigen Präsidenten die Neuwahl durch. Präsentation der eingelangten Wahlvorschläge der Bundesländerorganisationen, welche großteils übereinstimmen. Die Wahl erfolgt geheim. Für jede der 7 Funktionen im Präsidium wird ein farblich unterschiedlicher Stimmzettel verteilt. Zusammen mit den Stimmendelegierungen gibt es 57 Stimmberechtigungen. Die Stimmen werden in einer Wahlbox gesammelt.
- Wahl der Rechnungsprüfer erfolgt nach der Wahl des Präsidiums.
- Pause, Stimmenauszählung
Die Auszählung erfolgt mit Gegenprüfung nach dem 4 Augen-Prinzip.
Ende des Protokolls von P. Pichler.
Protokollfortsetzung durch die neugewählte Schriftführerin B. Degn. - Bekanntgabe des Wahlergebnisses
Wahl des Präsidiums, durchgeführt von Peter Pichler- Präsident : Reinhold Glehr – 52 Stimmen
- 1. Vizepräsidentin : Susanne Rabady – 41 Stimmen
- 2. Vizepräsident : Bernhard Panhofer – 42 Stimmen
- Schatzmeister : Walter Heckenthaler – 52 Stimmen
- Stellv : Peter Kowatsch – 47 Stimmen
- Schriftführerin : Barbara Degn – 54 Stimmen
- Stellv : Thomas Horvatits – 50 Stimmen
Alle neu gewählten Präsidiumsmitglieder nehmen die Wahl an. Glehr übernimmt den Vorsitz. Dankt Rebhandl für seinen jahrelangen Einsatz für die ÖGAM und würdigt den Aufschwung, den die ÖGAM dadurch genommen hat.
- ad 8. Wahl der Rechnungsprüfer: Klaus Bernhard, Uwe Pachmajer. Gewählt mit 2 Enthaltungen.
Antrag Fürthauer: K. Bernhard will bei Rechnungsprüfung bei Bedarf einen (professionellen) Buchhalter mitnehmen. Antrag angenommen mit 3 Enthaltungen - Allfällige Wahl einer/s VorstandssekretärIn, Vorstandssekretär: „Geschäftsführer“, „Generalsekretär“ zur Straffung der internen Kommunikation, Entlastung und Unterstützung des Präsidenten, unklare Finanzierung, heute kein Beschluß
- Kooptierungen in den Vorstand, Delegierte für internationale Gremien (Pichler Ingrid, Fink, Sönnichsen), Pruckner als Vertretung der ÖÄK
- JAMÖ : soll frei agieren können ohne Verantwortung zu übernehmen, enge Kooperation mit Präsidium, Baumgartner will in Ausbildungsentscheidungen einbezogen werden.
Antrag: Einbindung der JAMÖ in den Informationsfluss des Präsidiums probeweise für ein Jahr
Antrag angenommen mit 3 Enthaltungen >>> keine Kooptierung ins Präsidium - Antrag: die GV möge beschließen, jeweils einen Vertreter jeder allgemeinmedizinischen universitären Einrichtung Österreichs in den Vorstand zu kooptieren. Antrag angenommen einstimmig
- JAMÖ : soll frei agieren können ohne Verantwortung zu übernehmen, enge Kooperation mit Präsidium, Baumgartner will in Ausbildungsentscheidungen einbezogen werden.
- Aufgabenteilung im Vorstand
- AK (Arbeitskreis) Öffentlichkeitsarbeit: Präsidium
- AK Allgemeinmedizin im Gesundheitswesen (Hausarztmodell, Ausbildung zum AM): Glehr, Rebhandl, Antrag : Einbindung der JAMÖ als Stellvertreter der zwei Vertreter Antrag angenommen, 11 Enthaltungen
- AK Qualitätssicherung : Sönnichsen, Schramm (muß noch angefragt werden), bei Zustimmung Antrag auf Kooptierung in den Vorstand, Antrag angenommen, 2 Enthaltungen
- AK Moderatorentraining : Leitung offen, Hockl anfragen
- AK EBM-Guidelines – Integrierte Versorgung + Chronic care : Rabady: Wahl mehrheitlich mit 2 Enthaltungen
- AK Publikationen : Leitung Thalhammer, Antrag einstimmig
- ÖGAM-News Ärztekrone : Degn, Antrag einstimmig
- AK Ethik : P. Pichler, Antrag einstimmigAK Online Newsletter : B. Fürthauer, Antrag einstimmig
- AK Homepage : Dachs, Antrag angenommen mit 1 Enthaltung
- AK Fortbildung : spätere Besprechung
- AK Psychosomatik + Psychotherapie : Panhofer, Antrag einstimmig
- AK Geriatrie + Palliativmedizin : Hartmann, Wahl einstimmig
- AK Forschung + Lehre : Kamenski, Wahl mehrheitlich mit 2 Enthaltungen
- AK JAMÖ : Baumgartner
- Internationale Aktivitäten : Hellemann, Wahl einstimmig
- Wonca Europe Council
- Wonca World Council
- AK Prüfungsfragen : Glehr, Rebhandl – Bestellung durch ÖÄK ad personam
- Nominierung in internationale Gremien
- Wonca Observer : Präsident oder ein Vertreter des Präsidiums
- WONCA Ethic Group : Maier unabh. von ÖGAM
- EQUIP: Sönnichsen
- EURIPA : anfragen Gabi Lang, Dr. Grassner (ARGE Landmedizin)
- EURACT : Hellemann
- EGPRN : Fink
- Vasco da Gama : Baumgartner
- EUROPREV : I. Pichler
- Sponsoring – Verhältnis ÖGAM / Industrie
- Rebh: Einhaltung von ÖGAM Sponsoring und DFP Richtlinien, Thema in ÖGAM immer wieder konfliktiv diskutiert, Realität ist gemeinsame Auswahl des Referenten von Veranstalter und Sponsor, Zukunft: Conflict of interest klar deklarieren
- Pichler : Einhaltung der ÖGAM-Sponsoring-Richtlinien durch Ethik-Arbeitskreis
- E inhellig : Wichtig ist Themenführerschaft und Referentenauswahl durch ÖGAM Antrag zur Verstärkung: ÖGAM verpflichtet sich zu Einhaltung von Sponsoring- und DFP-Richtlinien. Zustimmung mehrheitlich mit 1 Enthaltung
- Rebh: Einhaltung von ÖGAM Sponsoring und DFP Richtlinien, Thema in ÖGAM immer wieder konfliktiv diskutiert, Realität ist gemeinsame Auswahl des Referenten von Veranstalter und Sponsor, Zukunft: Conflict of interest klar deklarieren
- WONCA 2012
- WONCA 2012 – Bestellung der Kongress-Leitung
- Antrag: Ein Gremium bestehend aus : I.+P.Pichler, Panhofer, Kowatsch, Glehr, Rebhandl, Heckenthaler, Kamenski, Hellemann jun. soll in 4 Wochen Entscheidung über Kongress-Leitung treffen.
- Arbeitsgruppenbesprechung im Anschluß an GV !!!!
- Antrag angenommen, 1 Gegenstimme, 3 Enthaltungen
- Wintertagung 2011
- Gremium Hartmann, Bernhard, Panhofer, Eichner, Rebhandl
- Arbeitsgruppe im Anschluß an GV !!!!
- Jahrestagung 2011, Besprechung aufgeschoben
- Homepage
- Bericht Kowatsch : Firma EYDEA
- Kosten insgesamt 6000 – 7000 Euro, Konzept in Form einer Funktionstabelle vorhanden, bis jetzt etwa Kosten 5000 Euro angelaufen
- Soll zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuausschreibung gemacht werden? Arbeitsgruppenbesprechung im Anschluß an GV (>> dort entschieden, keine Neuausschreibung)
- Antrag : Kowatsch / Dachs / Burghuber sollen Entscheidung vorbereiten, entschieden wird vom Präsidium Antrag angenommen mit 1 Enthaltung
-
- ÖGAM – News: Degn
- Newsletter : B. Fürthauer20. Medmedia : Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden
- JAMÖ
- dringende Bitte, dass Petition auf Homepage der ÖGAM gesetzt wird
- Mitgliedsdauer bei JAMÖ maximal 5 Jahre, ab Studium bis 2 Jahre nach Turnusende kostenlos, 3.-5. Jahr: zahlendes Mitglied in Landesgesellschaft, aber noch immer JAMÖ „zugehörig“
- Kontakte JAMÖ – Landesgesellschaften verbessern
- Kooptierung von JAMÖ-Mitgliedern in Vorstände der Landesgesellschaften
- Wunsch unterstützende Mitglieder aufzunehmen
- JAMÖ wird empfohlen, einen Verein zu gründen
- Antrag für WONCA Cancun : JAMÖ macht Standbetreuung durch spanischsprechende Mitglieder, Unterstützung durch ÖGAM 2000 €, Antrag einstimmig angenommen
- Unterstützung ÖÄK-Diplom Gender Medizin ? Abstimmung : 22 Kontra – , 3 Pro – Stimmen, 4 Enthaltungen >>> abgelehnt
- Kooperation Onkologie wegen Infusionen bei onkolog. Patienten Degn klärt mit Abteilung am AKH, ob auf diese Liste tatsächlich zugegriffen wird. Abstimmung : Einstimmig
Schluß der Generalversammlung um ca. 15.00h
Delegierte der Landesgesellschaften : BUGAM nominiert nach, von TGAM keine Nominierung vorliegend
- BUGAM : Königer, ein Delegierter wird nachnominiert
- NÖGAM : Kamenski, Neuretter
- Ktn : Tschiggerl, Heller
- OBGAM : Eichner, Hockl
- SAGAM : Dachs, Fürthauer
- STAFAM : Thalhammer, Hellemann
- TGAM : —– , —-
- VGAM : Hartmann, Doringer
- WIGAM : Hoffmann-Dorninger, Spiegel
- JAMÖ : Baumgartner, Schiller
Beilagen:
Power Point Präsentation des Berichtes des Präsidenten E. Rebhandl
Übersicht der abgegebenen Wahlvorschläge
Tagesordnung
Arbeitsgruppen:
- HOMEPAGE
- PUBLIKATIONSGRUPPE
- WINTERTAGUNG
- WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
- ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
- WONCA
Arbeitsgruppe WONCA 2012
- Arbeitsgruppe: P. Kowatsch, R. Glehr, B. Panhofer, W. Tschiggerl, Th. Horvatits, G. Königer, E. Rebhandl, K., Hellemann, G. Kamenski, I. Pichler, P. Pichler, W. Heckenthaler, J. Baumgartner
- Beschluß: Durchführung in Wien, definitive Entscheidung zur Durchführung.
Kongreßpräsident: Kamenski – ev. mit einer Frau gemeinsam. Alle Mitglieder der Arbeitsgruppe werden aktiv mitarbeiten. Wonca Arbeitsgruppe ist autonom aktiv, Schnittstelle zum Präsidium sind die Finanzen.
Sponsoring : Richtlinien der Wonca, 4 Hauptsponsoren + lokale Sponsoren, Satellitensymposien. nicht verzichtbar - Nächste Sitzung: 24. 3. 2010
Arbeitsgruppe Wintertagung 2011
15. – 22. 1. 2011, Leitung Thomas Horvatits. Programm bis jetzt Manfred Maier
Sponsorensuche + Programmversand : Peri
Referentenbezahlung durch ÖGAM, Saal kostenlos, Sponsorpakete.
Etwa 6 Sponsoren nötig für Gewinn, 6 Sitzungen ohne Sponsor möglich
Dead-Line für Programm : September
Konzept beibehalten
Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
- Zielgruppen: Kollegen / ÖGAM-Mitglieder / Patienten / Stakeholder
- Verantwortlich: das Präsidium
- Wege : Publikationen / IT (Homepage, Newsletter, Mail) / Veranstaltungen
- Idee : Seminar „LEITBILD der ÖGAM“ im Juni (wie erkläre ich gut, was ÖGAM tut, warum Kollegen beitreten sollen, Selbstdarstellung, Präsentationstraining)
Arbeitsgruppe Publikationen
- Leitung Thalhammer, Degn, Baumgartner, Michalek, Eichner, P. Pichler
- Verschiedene Entstehungsarten, Idee ÖGAM / Idee Peri
- In Arbeit: Lipide, Diabetes-Neuauflage, ADHS, COPD in Planung
- ÖGAM-News : Degn, Rabady, Radunsky, P.Pichler, Dachs, Fürthauer, Michalek
- Mitschrift Thalhammer:
Die Publikationsgruppe innerhalb der OEGAM hat sich neu formiert. Sie besteht aus 6 Mitgliedern
- Gottfried Thalhammer, Leiter der Publikationsgruppe
- Julia Baumgartner, JAMÖ
- Susanne Michalek
- Wolfang Hockl
- Silke Eichner
- Ingrid Pichler
Die Abteilungen für Allgemeinmedizin an den Medizinischen Universitäten sind als wissenschaftlicher Beirat vorgesehen. Nach der neuen Vereinbarung übernimmt PERI für die ÖGAM die Konzeption und Durchführung von Publikationen nach jeweiliger schriftlicher Einzelvereinbarung. Jede solche Einzelvereinbarung enthält jedenfalls die folgenden Elemente:
- Übersicht über Publikationsinhalte und-ziele
- Grober Zeitplan und Projektbudget
- Zuordnung des mit der Projektumsetzung verbundenen wirtschaftlichen Risikos
- Verantwortliche und entscheidungsbefugte Ansprechpersonen von ÖGAM und PERI
Der Interaktionsprozess für Publikationen mit PERI sieht folgendes Procedere vor:
- Bei Projektanfragen von PERI an die ÖGAM trägt das finanzielle Risiko PERI.
- Bei Projektanfragen von der ÖGAM an PERI trägt das finanzielle Risiko die ÖGAM.
Die Aufgabe der Publikationsgruppe ist die jeweils geplante Publikation nach einem strukturierten Plan(siehe Beilage)zu beurteilen und nach Konsultation der Ethikgruppe schließlich eine Empfehlung an das Präsidium zur Durchführung oder Stornierung abzugeben.
Publikationen für 2010 nach der neuen Vereinbarung sind:
- ÖGAM Gesundheitsfragebogen: Projektvorsitzender: Dr. Franz Burghuber
- ÖGAM Praxisleitfaden Lipidmanagement: Projektvorsitzender: Dr. Erwin Rebhandl
- ÖGAM ADHS Konsensus Statement: in Diskussion
- ÖGAM Newsletter COPD: in Diskussion
- ÖDG Konsens Diabetes und Diabetespass: geplant
- Dr. Gottfried Thalhammer wurde vom Präsidenten Dr.Glehr beauftragt Kontakt mit Frau Mag. Häusler von PERI aufzunehmen und einen Besprechungstermin zu vereinbaren.
Arbeitsgruppe Homepage
Ideensammlung: 1. Seite werbefrei,
- Zugang zu Cochrane Library über Hypo OÖ, Werbung ohne Pharmawerbung, aber Banken, Versicherungen, etc Zugang EBMG?
- REM – Service Actavis
- Arbeitsgruppe empfiehlt keine Neuausschreibung, Kosten ca. 7500€ + MWSt, keine jährlichen Kosten, Hosting 15€ pro Monat
- Rahmenbudget von 10000 € wird zur Verfügung gestellt
Arbeitsgruppe Wissenschaft + Forschung
Kamenski, Spiegel
- Verzeichnis von wiss. Arbeiten in Ö. aus AM
- Tabelle Publikations-Output
- Bücher + Buchbeiträge
- Laufende Studien
- Ev. Sammlung von internationalen Recherche-Ergebnissen
Ethik – Kommission
- Leitung P. Pichler, Personen wurden in St. Valentin bestimmt
- Vereinfachung des Procederes
- Personen aktuell : P.Pichler, Harmann, Hoffmann-Dorninger, Jachimowicz, Dachs
Nächste Vorstandssitzung : 25. – 26. 6. 2010 im Raum NÖ westlich von Wien
Plenum : Zukunft Allgemeinmedizin
Mitschrift Reinhold Glehr
- „Industrialisierung ärztlicher Sorge“
Krise der Haltungen: Patientenverhalten wandelt sich zum „Kundenverhalten“. Arztverhalten orientiert sich an der Machbarkeit, der Patient wird Wirtschaftsgut bzw. Wirtschaftsfaktor. Dementsprechend hat sich eine Plattform für Gesundheitswirtschaft im Rahmen der Wirtschaftskammer entwickelt mit Forderung nach mehr Marktwirtschaft, mehr Wettberwerb, mehr Privat, weniger Staat. Im Zusammenhang mit den Qualitätsbewertungen ärztlicher Leistungen und der fehlenden Indikatoren für die Qualität der psychosozialen Zuwendung scheint die ganzheitliche allgemeinmedizinische Betreuung mit ihrem psychosozialen Anspruch gefährdet. Das solidarische, soziale Gesundheitssystem soll anscheinend stärker in eine Zweiklassenmedizin wie in den skandinavischen und angloamerikanischen Ländern entwickelt werden. Qualitätsverbesserung dient dabei als Vorwand. (Nachweis: www.wirmachengesundheit.at) - Eine Umstrukturierung der Berufsverantwortlichkeiten bahnt sich europaweit im Sinne eines Task-shifting an. Schwestern sollen mehr bisher ärztliche Aufgaben übernehmen, weil billiger, chronische Krankheiten werden eventuell „Nurse practitioners“ überantwortet.
- Gesundheitszentren: primär Informationsaufgaben, Patientenleitungsaufgaben ähnlich den Rotkreuzstellen sind in Planung (Steiermark) und werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch zur Übernahme weiterer Betreuungsaufgaben entwickelt (Patientenschulungen, Chroniker-Betreuung etc.). Ärztliche Netzwerke im niedergelassenen Bereich als Gegenmodelle entwickeln sich zu langsam.
- Stadtärzte: Die Konkurrenz zwischen Allgemeinmedizinern, Fachärzten, Ambulanzen, Gesundheitszentren wird zum Nachteil der AM stärker
- Definiertes Leistungsspektrum: Die Kassenärzte sollten akzeptieren, dass ein verbindliches Leistungsspektrum Grundlage des Vertrages sein muß. Regional wird es zwar unterschiedlichen Bedarf geben, abhängig von der Entfernung zum nächsten Zentrum, zur nächsten Ambulanz, zum nächsten Facharzt, zum nächsten Kollegen, gewisse Grundleistungen sollten aber von allen Allgemeinmedizinern mit Kassenvertrag erbracht werden.
Ergebnisse:
- Umfrage ähnlich der von Walter Heckenthaler vorgestellten zusammen mit der Sektion AM der ÖÄK
- Leistungspräsentation in den Landesgesellschaften ähnlich dem oberösterreichischen von Wolfgang Zillig vorgestellten Modell
- Stärkere Einbindung der Krankenschwestern eventuell in gemeinsame Fortbildungen
- Weiterhin Propagierung einer Medizin mit ganzheitlichem Zugang, persönlicher Kontinuität, Vertrauen als Basis.
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