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Protokoll der ÖGAM-Vorstandssitzung am 23.09.2011

Beginn 17.30h

  1. Begrüßung des Präsidenten, Feststellung der Beschlussfähigkeit
  2. Bericht des Präsidenten:
    1. ELGA‐Statement: milde Formulierung (Zeitpunkt des Verhandlungsausstiegs der Kammer), Direktversendung an führende Kammerpolitiker, Verbreitung über Homepage, ÖGAM News, Initiative ELGA, Kassenarzt.
    2. Statement Mamma‐Screening
    3. Statement präoperative Untersuchung
    4. VU neu (Bericht Franz Schramm): im Gesetz war eine Evaluierung vorgesehen, Vorschläge dazu wurden nicht verwirklicht, nun wurde die seinerzeitige ÖGAM‐Stellungnahme (Schramm) von ÖÄK übernommen, Klein derzeit zuständig im Hauptverband (guter Gesprächspartner), Bildung einer Arbeitsgruppe ÖGAM gemeinsam mit Sektion vorgesehen.
    5. Ausbildung / Lehrpraxis: Ärztekammerbeschluß: insgesamt 60 Monate Ausbildung gefordert (<54 Monate nicht akzeptabel), Lehrpraxis 18 Monate (<12 Monate nicht  akzeptabel ) – wichtig vor allem Qualität. 6 Monate Finanzierung über Ministerium, ev weitere 6 Monate Finanzierung durch LP‐Inhaber, Soz.Versicherung. Ein Grund für die Gegnerschaft zu einer speziellen vertieften Ausbildung AM innerhalb der Kammer ist, dass Fächergrenzen enger werden, Fachärzte anderer Spezialitäten nicht mehr automatisch Allgemeinmediziner wären. Es würde Z.B. nicht mehr möglich sein, unter dem Titel Allgemeinmedizin Spezialtherapien durchzuführen wie kosmetische Operationen. Rasche Entscheidung wichtig (bis 3/2012), Ausbildungsverlängerung sollte nicht mit Landarzt‐Engpass zusammenfallen. Minister will anscheinend etwas zustande bringen..
    6. Facharzttitel: Glehr will sich aus kammerpolitischen Gründen nicht auf Titel Facharzt als unbedingte Forderung festlegen (erinnert an den Vorstandsbeschluss Juni 2010 Emmersdorf: grundsätzlich ja, aber keine Conditio sine qua non, Hausarztmodell eventuell gefährdet, Patienten eher verwirrt). Facharztgleichstellung im Krankenanstaltengesetz der Länder aber unbedingt zu fordern z.B. die Möglichkeit Krankenanstalten zu leiten. Nachwuchs will eher Facharzttitel (Gleichstellung im Titel, Ende der Diskriminierung)
  3. WONCA: Kamenski berichtet über Aktivitäten in den letzten Monaten
  4. Wintertagung : Sponsoring mühsam, mehr Sponsoren über ÖGAM rekrutiert als über Peri, Programm wird im Oktober fertig.
  5. Online-Newsletter: Hartmann braucht Unterstützung, Thomas Jungbluth (VGAM) wird aktiv werden
  6. EBMG: (Bericht im Detail als Anhang)
    1. Internetzugang für alle niedergelassenen Allgemeinmediziner für 1 Jahr wird von Ärztekammer finanziert, 2 Jahre für neu Niedergelassene
    2. Spitäler: ständige Zunahme in Institutionen (Eisenstadt, Wilhelminenspital, Vorarlberg, alle Krankenhäuser der Barmherz. Brüder)
    3. Verhandlungen mit Compu‐Group
    4. Empfehlung der DEGAM
    5. Honorare
      BESCHLUSS: EBMG‐Honorare: neuer Verteilungsschlüssel: 10% ÖGAM, 20% Rabady, 70% Reviewer ‐ einstimmig mit 2 Enthaltungen
    6. Neue Verhandlungen mit dem Verlag nach Beratung durch Anwalt für Medienrecht
      BESCHLUSS:  Verhandlungsteam: Rabady, Heckenthaler, Glehr, Sönnichsen ‐ einstimmig
  7. Bericht Schramm über Medizinuniversität Linz wurde aus Zeitgründen nicht besprochen, im Anhang zum Protokoll wird Bericht ausgesendet.

Ende der Sitzung 19.00h
Vorschlag nächster Termin: Kongress in Graz 26.11.2011

Mit vielen Grüßen
Barbara Degn, Schriftführerin

Übernommen von der PDF-Version am 20.05.2016 (SH) – Formatierungsfehler vorbehalten.

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