Jedes Kind hat laut UN-Kinderrechtskonvention ein Recht darauf so gesund wie möglich zu leben und auf einen angemessenen Lebensstandard. Dennoch sind in Österreich 380.000 Kinder und Jugendliche von Armuts- bzw. Ausgrenzungsgefährdung betroffen.
Armut macht krank
Die negativen Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit sowie auf das seelische Wohlbefinden sind durch zahlreiche Studien belegt. Gesundheitliche Chancengleichheit von Beginn des Lebens an ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wir Kindern mit auf ihren Lebensweg geben können. Dies nützt nicht nur dem einzelnen Kind, sondern der gesamten Gesellschaft.
Zu den ReferentInnen zählen u.a. Richard G. Wilkinson (Sozialepidemiologe, Prof.em. University of Nottingham, Hon.Prof. University College London), der durch sein Buch „Gleichheit ist Glück“ große internationale Bekanntheit erlangte und Margherita Zander (Politikwissenschafterin, Prof.em. an der Fachhochschule Münster), eine der führenden Expertinnen zu den Themen Kinderarmut und Resilienz.
Weitere Vortragende sind u.a.: Harald Geiger, Sonja Brauner, Klaus Vavrik, Martin Schenk, Grete Melzer, Marina Einböck, Carina Spak, Jana Zuckerhut, Inge Zelinka-Roitner, Evelyn Sthamer u.v.m.
Am Nachmittag finden drei parallele Foren mit ExpertInnen zu folgenden Themen statt:
- Kinderarmut & Gesundheit: Auswirkungen auf Körper und Psyche
- Kinderarmut & Lebenswelten: Interventionen in Familie, Kindergarten und Schule
- Kinderarmut & Versorgung: Lücken und Barrieren
Die Tagung wendet sich an Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, im Gesundheits-, Bildungs- oder Sozialbereich tätig sind, und an alle, die sich für das Thema interessieren.